#Reziexemplar, #Trauer, #Verlust
Im Abschluss ein paar persönliche Gedanke und Fragen, die ich mir selbst stelle.

Für eine Beurteilung wurde mir die Geschichte zur Verfügung gestellt. Sie ist geeignet für Kinder bzw. Eltern, die gemeinsam mit ihrem Kinder, das Thema Tod – Verlust – Sterben, aufarbeiten wollen.
Für Kinder ist es denkbar schwer, diese Lebenserfahrung zu begreifen, vor allem da sie nicht greifbar bist.
Was ist mit einem Menschen, der plötzlich gestorben ist? Diese Frage stellen wir erwachsenen uns oft genug und können sie selbst nicht begreifen und wie soll es da einem Kind mit gehen. In dem Fall vielleicht sogar noch viel schwerer, denn es handelt sich um ein Kind ein Geschwisterchen, dass niemals leben durfte, denn es starb bereits im Mutterleib.
Janek erlebt Vorfreude auf sein Geschwisterchen, Unsicherheit, Ängste, Wut und Trauer. Er gibt sich sogar selbst die Schuld an der Tatsache, denn er wünschte sich ja kurzfristig, aus Frust heraus, dass er keinen Bruder bekommt, dass dieses Kind gar nicht zur Welt kommt.
Die Geschichte findet ihren Weg zu Gott und ich fand es rührend, welch Gedanken dem kleinen durch den Kopf gingen und vor allem was er nicht alles versuchte, Gott positiv zu stimmen, dass seine kleine Schwester wieder kommen würde.
Stellenweise war ich sehr gerührt und die Fragen des Kindes wurden liebevoll und emotional behandelt.
Empfehlung?
Ja, aber im besonderen wenn es darum geht, dass ein erwartetes Kind ( Bruder oder Schwester) nun doch nicht am Leben der Familie teil nehmen kann. – doch aber immer einen Stellenwert finden wird. Es ist weniger allgemein, aber auch verwendbar. Wenn man etwas sucht um mit dem Kind das Thema Tod , den verlust eines geliebten Menschen zu bearbeiten ( Oma, Opa , Unfall mit Todesfolge….. ) – dafür gibt es andere. Hier liegt schon der Schwerpunkt auf Schwangerschaft, Erwartungen die nicht erfüllt werden
Gedanken und Fragen , die die Geschichte bei mir hinterlassen hat.
- Warum bezieht man sich letzlich bei solch schwerem Thema doch immer wieder auf Christliche Werte ( Gott – HImmel, Engel ) – auch wenn das Thema Christentum im Alltag keine große Rolle spielt.
- Warum ist es so schwer es zu begreifen, wenn man versucht es auf neutraler Ebene zu erklären?
- Soll man es einem Kind so vermitteln – als Gegeben, als Tatsache, obwohl man nur davon ausgeht ( Himmel, Auferstehung, Engel ) ?
- Ein Kind, dass das Leben noch nicht verstanden hat, soll den Tod begreifen? Kennen wir nicht alle die Situation in Gefahrensituationen, dass wir unseren Kindern was verbieten mit der Begründung, du kannst dich so sehr verletzen, dass du danach tot bist – Was ist Tot? Wie fühlt sich das an? – Tut das weh?