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Er ist wieder da. Und was er zu sagen hat … ist nichts für schwache Nerven! Nach dem letzten Teil der „Tagebuch“-Reihe kommt nun wieder Jan zu Wort:
Sie nannten mich Ausländer. Sie nannten mich Deutscher. Engel des Todes … Sie nannten mich Babaij. Ich trug viele Namen und dabei erinnerte ich mich nicht einmal an meinen eigenen.
Fünf Jahre lang trug ich diese Namen, die jedem zeigen sollten, mit wem sie es zu tun hatten und die Dinge offenbarten, die ich getan, die mich verändert hatten. Die mich zu einem Menschen machten, der ich nicht sein wollte. Die Dinge, die ich erlebt habe, die ich getan habe, haben mich nicht getötet. Ich habe den Krieg gesehen. Und ich habe den Tod gesehen. Hunderte Männer starben durch meine Hand. Familienväter, Söhne, Ehemänner, Brüder. Ich wollte sie leiden lassen. Ich ließ sie leiden. Ich war der Tod, der Schlächter von Damaskus. Ich war der fucking schwarze Mann!Quelle: Amazon
Text: Anny Mae
Nicht umsonst hat die Autorin einen Warnhinweis gegeben, dass es kein Kuschelroman ist. Hier erfährt man sämtliche Grausamkeiten, die sich der Mensch nur so einfallen lässt um andere Menschen zu demütigen und zu quälen. Eine rein fiktive Geschichte die aber leider wahr sein kann, so wahr, dass wir es lieber als fiktiv hinnehmen, denn sonst wäre die Grausamkeit noch mal um einiges schlimmer.
Es ist der Autorin sehr gut gelungen zu schildern was aus Fanatismus werden kann, wie grausam der Mensch doch werden kann und auch was er aushalten kann bevor er restlos zusammen knickt.
Schreibstiel und Spannungsbogen sind der Autorin sehr gut gelungen. Von der ersten Seite an, war man voll in der Geschichte. Ich konnte von Anfang an mitleiden und fühlen und fand mich mit dem Inhalt gut zurecht.
Wäre ein absoluter Stoff für Dark Romance, wobei die Romance in dieser Geschichte zu kurz käme.